Der ÖRR muss nicht reformiert werden, ihn komplett abzuschaffen reicht völlig aus.
Der ÖRR muss nicht reformiert werden, ihn komplett abzuschaffen reicht völlig aus.
Ich vertraue ganz auf meine Sinne: Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Unsinn!
Rundfunkgebühr weg, sechsstellige Intendantengehälter streichen, keine Parteimitglieder mehr in Aufsichtsräten.
Klar ... und Springer den Wissensmarkt überlassen, damit es dann wirklich keine Medienvielfalt mehr gibt. Wir stehen an einem Punkt, wo wir Wissen freier machen können und entscheiden uns dafür Wissen wieder exklusiver zu machen.
Kann man aus deiner Aussage dann Schließen, das
Xarthor kein Mensch mit funktionierendem Verstand ist?
Solche Aussagen sind sowieso dämlich. Wer Leuten mit anderen Meinungen als der eigenen pauschal "mangelnden Verstand" vorwirft beweist nur das da bei einem selber ein bischen was fehlt.
Ansonsten ist die soziale Frage, also wie man die zusätzliche Steuerlast im Zweifel verteilt, ja noch eine andere. Die Steuerfinanzierung ist in meinen Augen aber sinnvoll in dieser Sache. Zum einen würden Doppelverdiener dann auch eben mehr zahlen, was erst einmal immer fairer ist als stumpf für jeden im Haushalt, ungeachtet dessen beruflicher Situation, oder eben einmalig ein Betrag für den Haushalt.
Ist ein Anderes Thema. Ich persönlich habe mit den Armen aber inzwischen kein Mitleid mehr, obwohl ich tendenziell auch eher dazu gehöre. Denn sie (wir) sind eigentlich in der großen Überzahl und wären eigentlich in der Lage die Politik zu bestimmen. Wenn dann aber Leute mit wenig Geld doch wieder AFD, CDU, CSU, FDP und sowas wählen, weil sie auf deren Scheiß reinfallen und sich einreden lassen, gar nicht zu den eher Armen zu gehören sondernd einer der Reichen zu sein denen Leute wie H4ler oder Ausländer ihr Geld wegnehmen wollen, dann habe ich Irgendwann kein Mitleid mehr wenn die von jeder Regierung aufs Neue angeschissen werden. Dummheit an der Wahlurne wird dann eben beim Gehalts-Scheck Bestraft.
Der hat die Abgabe sicher nicht erfunden. Nicht einmal das aktuelle Konzept mit der Haushaltsabgabe. Der war bestenfalls ein Befürworter der Idee und hat mitgewirkt, das sie in Kraft tritt. Davon ab wird sie dadurch schlecht, nur weil ein Depp sie eingeführt hat.
Tatsächlich war die ja sogar gut, denn dadurch, das wegen ihr sich nicht mehr so viele Drücken konnten weil die Ausrede "hab kein TV, in die Wohnung lasse ich euch aber nicht" halt funktioniert hat. Die Situation vorher war halt einfach noch dämlicher als die Jetzige.
Was ja in etwa die Forderung der AfD ist (von wegen privatisieren und nur wer freiwillig zahlt kann es sehen). Das alleine sollte Nachdenklich machen und ist ein Beweis, das das ÖRR wichtig ist für die demokratische Meinungsfindung. Denn sonst würde die AfD sie nicht abschaffen wollen.
Es gibt genug Länder die ohne einen ÖR auskommen, und dennoch Demokratien sind. Das Argument dass ein ÖR also irgendwie essenziell für eine Demokratie wäre zieht also nicht wirklich.
Zudem ist beispielsweise eine sehr hohe Mehrheit von 78% gegen weitere Erhöhungen des Beitrags (38% wollen sogar gar keinen mehr zahlen)
https://www.merkur.de/verbraucher/ve...-92343747.html
Demnach wäre eine weitere Erhöhung, die seitens Rundfunkrat und anderer Experten ja ständig laut gefordert wird, per Definition nicht demokratisch.
1 würde ich so grob unterzeichnen (würde es als beitrag laufen lassen der aber abgeleitet ist, vom Einkommen.
2. würde ich nicht machen, weil dann kann man den ÖR auch streichen. Der ÖR soll ja gerade unabhängig sein und da eine quoten abhängigkeit rein packen sehe ich nicht.
Meine Reform idee wäre es Dinge zu streichen, die der Privat-Sektor beinhaltet, außer diese sind hinter einer Paywall.
Doppelungen vermeiden (schlanker gestalten)
Keine neuen Pensionszahlungen.
keine 1000 Tatorte
würde noch 3 punkt hinzufügen
weniger nähe zu Regierung. wie genau bzw. wie in etwa man das machen könnte, wüsste ich nicht, da ich die groben Strukturen im Bereich SPD-, CDU-Freunde als auch die entsprechenden Rundfunkräte nicht kenne.
4 punkt:
mehr Qualitätskontrolle
5
ggf Intendantengehälter und was dazu noch gehört, herunter regeln.
glaube ich nicht und bin kein freund vom Geldverbrennen. Zumal es sicherlich in erinnerung bleibt, dass 25€ für den Rundfunk abgeknöpft werden.
Getting a positive review is a privilege
Tja, dann machen wir eben problemlos Ausnahmen für Studenten, da können wir auch gleich Ausnahmen für Blinde und Taube machen, denn selbst die werden nicht vom Rundfunkbeitrag befreit sind, höchstens wenn man Taub UND Blind ist.
Du sprachst von Leuten die "man unbedingt erreichen müsse", das klingt für mich nach "politisch unbeschrieben Blättern, die sich keinesfalls Schwarz oder gar Blau einfärben dürfen."
Alleine dass du das so formulierst ist bereits ein Argument gegen den ÖR.
Aber Hey, wollen wir wetten dass, sobald die Schwarz/Blau am Steuer sitzt und nach und nach die Leute im ÖR ausgetauscht werden, sich der Wind ganz schnell dreht?
Zu der Aussage fällt mir dann auch nichtsmehr ein...
Andersrum wird ein Schuh draus:
Der Großteil der Deutschen ist sogar für mehr steuerliche Umverteilung, was aber von der Politik (vor allem unter der Union) wie bekannt nicht umgesetzt wird.
Reichensteuer? Nie gehört.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...7-846d6ea9c300
Also ja, auch wenn du es nicht so angedacht hattes, gutes weiteres Beispiel dafür wie der Wille der Mehrheit von den Leuten mit Entscheidungsgewalt undemokratisch übergangen wird.
Das nur mal als kleines OT nebenbei.
Du übersiehst dabei, dass die Reichen selbst mehr steuern zahlen wollen. Damit argumentiert auch die Linke immer.
So oder so, der Punkt war dass dieses Argument dass der ÖR angeblich so extrem wichtig für die Demokratie ist, der Realität nicht standhält.
Wie gesagt, es gibt mehr als nur ein paar Demokratien ohne so etwas.
Man kann ja dafür argumentieren, aber dieses Argument stimmt halt einfach nicht.
Ein paar wollen das vielleicht. Wenn das bei den "Reichen" mehrheitsfähig wäre, hätten wir es längst.
ÖRR ist eine Säule der Demokratie von vielen. Wenn alle Medien in der Hand von ein paar Milliardären sind, hört der Spaß aber irgendwann auf.So oder so, der Punkt war dass dieses Argument dass der ÖR angeblich so extrem wichtig für die Demokratie ist, der Realität nicht standhält.
Wie gesagt, es gibt mehr als nur ein paar Demokratien ohne so etwas.
Man kann ja dafür argumentieren, aber dieses Argument stimmt halt einfach nicht.
Kannst du ein paar Länder nennen? Meine Google Skills reichen gerade nicht.
We are going to have to act, if we want to live in a different world.
"Es gibt Demokratien ohne ÖR" ist doch garkein solides Argument.
Dabei müsste man doch abwägen wie "gut" die Demokratie in dem jeweiligen Land überhaupt funktioniert, wie stabil ist sie usw und dabei noch herausarbeiten warum genau das mit, oder eben nicht mit dem vorhandensein eines ÖR zusammenhängt. (Kausalität versus Korrelation usw)
Ich kann doch auch nicht argumentieren "Es existieren Häuser die haben keine Alarmanlage und bei denen wurde noch nie eingebrochen, deshalb ist es bewiesen das Alarmanlagen nichts bringen"
Wohl eher wenn es diejenigen wollen würden, die einen Einfluss auf Politiker haben, also die Banken und die Hochfinanz. Einen Großteil machen die nicht aus, sie haben eben nur Macht.Ein paar wollen das vielleicht. Wenn das bei den "Reichen" mehrheitsfähig wäre, hätten wir es längst.
Hier werden die aufgelistet (englische Version des Artikels "Rundfunkabgabe")
https://en.wikipedia.org/wiki/Television_licence
Alleine bei Europa sind schon über die Hälfte der Länder entweder ohne Zwang oder sogar ganz ohne Gebühren.
Und oft wird ja über die reichen Besitzer der Privatsender geschimpft, aber was genau macht die Intendanten mit 6-stelligen Gehälter, die noch zusätzlich Gelder in Millionenhöhe veruntreuen (Stichwort Schlesinger) besser?
Man kann sich jedes Argument sorum drehen dass es einem passt.
Ich persönlich würde ja dann eher einen Nachweis sehen wollen, wieso Deutschland eine so viel bessere Demokratie ist als (um einfach mal random eines der Länder aus der Liste zu nehmen) die Niederlande.
Welche Reichen sollen das denn sein, gibt es dazu Namen? Und falls doch, dann sind das bestenfalls Einzelne die nur für sich selbst sprechen aber ganz sicher nicht für die "breite Masse" der Reichen.
Die Linken argumentieren auch das der Sozialismus, Enteignungen und Planwirtschaft funktionieren, und jetzt denken wir mal so ca 35 Jahre zurück...
Ich vertraue ganz auf meine Sinne: Wahnsinn, Irrsinn, Blödsinn, Unsinn!
Wer sollen "die Linken" sein? ich glaube bei solchen Themen kann man generell nur sehr schwer pauschalisiert argumentieren. Hinzu kommt, dass bei solchen Themen oft viel zu viel ausgeblendet wird um sachlich darüber zu diskutieren. Ich sage nur "Planwirtschaft". Würde man heute eine Planwirtschaft einführen, wäre sie mit 100%iger Sicherheit völlig anders als vor 35 Jahren. Alleine die Existenz des Internets sorgt dafür, dass es gar nicht so laufen kann, wie vor 35 Jahren. Das Selbe gilt auch für den eisernen Vorhang. Mal angenommen Deutschland würde morgen die Planwirtschaft einführen, so hätte man trotzdem Zugriff auf weltweite Ressourcen. Alleine das ist schon ein riesiger Unterschied.
Ich habe letztens von einer Linken gehört, die findet den Kapitalismus super, propagiert aber Kriegswirtschaft (der Briten WK II. mit Essensrationen usw) um den Klimawandel zu überleben, weil es ihrer Ansicht nach nicht anders geht. Ich wüsste keine einzige politische Richtung, wo man diese Person unterordnen mit den Worten "so sind dort doch alle".
Setzt euch keine Scheuklappen auf. Solche Begriffe kann man nicht in einem Satz für nichtig (und auch nicht für wahr) erklären. Die Welt ist heute eine Andere und die Umsetzung wisch schon damals dramatisch von den Grundvoraussetzungen der Theorien ab. Die Vergleiche haben daher einfach kein Gewicht.